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Angebot 5 von 72 vom 02.09.2025, 16:53

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Film­uni­ver­si­tät Babels­berg KON­RAD WOLF - Fachgebiet "Regie/fiktional"

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.

An der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist zum 1. April 2026 eine künstlerische
Professur der Besoldungsgruppe W 3 für das Fachgebiet „Regie/fiktional“ als volle Stelle zu besetzen. In besonderen Fällen kann die Professur auch geteilt besetzt werden. Die Besetzung als volle Stelle wird bevorzugt.
Die Professur wird entsprechend § 45 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) unbefristet besetzt. Zum Zweck der Erprobung pädagogischer Fähigkeiten von Bewerber*innen aus der beruflichen oder künstlerischen Praxis kann die Besetzung befristet für drei Jahre erfolgen und wird nach positiver Evaluation entfristet.

W3-Professur "Regie/fiktional"

Aufgabenbeschreibung:

Die Professur „Regie/fiktional“ ist für die Betreuung des Fachgebietes Regie für diverse fiktionale Formate im Rahmen des BA- und des MA-Studiums zuständig.
Die Aufgaben der Professur „Regie/fiktional“ umfassen deshalb im Besonderen:

  • das Vermitteln von Lehrinhalten zu allen aktuellen Spielfilmformaten für Kino, TV und Streamingdienste, zum Beispiel auch zu seriellen oder hybriden Formaten
  • die Einzelbetreuung von Studierenden und deren BA- und MA-Abschlussarbeiten (praktisch und theoretisch)
  • die Konzeption, Organisation und Durchführung von praxisorientierten Werkstätten
  • die Betreuung interdisziplinärer Übungen und Abschlussarbeiten in Kooperation mit anderen Studiengängen
  • die Leitung und Organisation von Zugangsverfahren und Abschlussprüfungen
  • die regelmäßige Evaluierung und Weiterentwicklung der Studienpläne des Studiengangs Regie und die Mitarbeit bei der Weiterentwicklung interdisziplinärer Studieninhalte
  • aktives Mitwirken in der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit an der Filmuniversität
    Besonderen Wert wird auf die aktive Förderung und Betreuung der künstlerischen Qualifizierungs-projekte der akademischen Mitarbeiter*innen gelegt.

Lehrverpflichtung
Die Lehre umfasst 18 SWS pro Semester gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg und entsprechend den Studien- und Prüfungsordnungen des Studiengangs Regie.
Die Unterrichtssprache der Hochschule ist Deutsch, einzelne Veranstaltungen werden in Englisch angeboten.

Erwartete Qualifikationen:

Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 43 Absatz 1 Nr. 1 – 4 Buchst. a BbgHG. Folgende Einstellungsvoraussetzungen sind nachzuweisen:

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium
  • pädagogische und didaktische Eignung, nachzuweisen durch entsprechende Lehrtätigkeit
  • besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit im Bereich der Regie
  • zusätzliche künstlerische Leistungen, nachzuweisen durch Preise auf Festivals oder vergleichbare Auszeichnungen.

Abweichend von § 43 Abs. 1 BbgHG kann gemäß § 43 Absatz 4 BbgHG als Professor*in eingestellt werden, wer hervorragende fachbezogene Leistungen in der Praxis und pädagogische Eignung nachweist.

Erwartet werden, nachzuweisen durch entsprechende Projekte, Publikationen, Lehrevaluationen, Arbeitszeugnisse o.ä.:

  • ausgewiesene Regie-Erfahrungen mit eigenen Filmprojekten (Teilnahme an Filmfestivals und/oder Kinoauswertungen und/oder Ausstrahlung in TV/Streamingdiensten)
  • Hochschulerfahrung und Erfahrung bei der Mitwirkung in Gremien
  • Erfahrungen im Gebiet der künstlerischen Nachwuchsförderung
  • gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache sowie die Bereitschaft, Lehrveranstaltungen auch in Englisch durchzuführen
  • eine gute Vernetzung in die Medienbranche, mit Filmförderungen sowie Verwertungs- und Senderstrukturen mit der Bereitschaft, dieses Netzwerk für die Filmuniversität, in der Lehre und bei der Betreuung der Studierenden einzusetzen
  • Kenntnisse über aktuelle Entwicklungen, Tendenzen und Debatten zu fiktionalen und hybriden Werken

Wünschenswert sind darüber hinaus, nachzuweisen durch entsprechende Projekte, Lehrevaluationen, Arbeitszeugnisse o.ä.:

  • möglichst aktuelle Referenzfilme
  • Erfahrungen in und Bereitschaft zu forschender Lehre/künstlerischer Forschung
  • Erfahrung oder Bereitschaft sich gestaltend in die akademische Selbstverwaltung (bspw. Studiendekanat, Gremien, Kommissionen) einzubringen
  • Beschäftigung mit Erzählformen für neue digitale/immersive Medien und mit dem künstlerischen Einsatz von KI
  • Erfahrungen im Bereich der Onlinelehre
  • medienpolitisches Engagement in öffentlichen Gremien und/oder Berufsverbänden
  • Erfahrungen in der Akquise von Drittmitteln
  • Engagement im Bereich ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in der Filmproduktion.

Unser Angebot:

Sonstige Hinweise
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter der Voraussetzung des § 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.

Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin.

Die Filmuniversität bittet die Bewerber*innen um ein detailliertes, schriftliches Lehrkonzept, das im Zentrum der Bewerbung steht.

Bitte machen Sie in ihrer Bewerbung kenntlich, falls Sie ausschließlich für die Besetzung einer geteilten Professur zur Verfügung stehen.

Zudem bitten wir die Bewerber*innen, ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung integriert und im universitären Leben unterstützt werden können. Hierbei soll auch dargestellt werden, wie latenten und expliziten Formen von Diskriminierung begegnet werden kann.

Weiter setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung von Nachhaltigkeit im Hochschulkontext
ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen
Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung. In diesem Sinn bitten wir
Bewerber*innen, Bezüge zwischen ihrer eigenen Arbeit und dem Bereich Nachhaltigkeit
herzustellen.

Hinweise zur Bewerbung:

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen

  • Darstellung des künstlerischen und pädagogischen Werdegangs
  • Lebenslauf
  • Tätigkeitsnachweise
  • Zeugnisse (in englischer oder deutscher Übersetzung)
  • Lehrkonzept
  • Darstellung zu Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung
  • Darstellung zu Nachhaltigkeit in Bezug auf Lehre und Forschung der ausgeschriebenen Professur
  • Arbeitsbeispiele mit frei zugänglichen Links (ggfs. mit Passwort)
  • Publikationsverzeichnis, wenn vorhanden

richten Sie bitte bis zum 26.10.2025 ausschließlich an unser Online-Bewerbungsportal: https://karriere.filmuniversitaet.de/jobposting/c8f5e871feeaa3cc3f2c7f3098e4fff5169a45e40?ref=homepage